Vogt Springbauer

„Nur bestes Obst kommt mir ins Fass“

Zu den Bränden

Bereits in 10. Generation führt Hubert Vogt mit seiner Familie den, nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges neu aufgebauten „Springhof“.
Ursprünglich stand hier die Ruine einer Kapelle, erbaut von einer Burgfrau der damaligen Burg Staufenberg. Der Legende nach wurde diese im Schwarzwald von Wölfen verfolgt und schwur sich, eine Kapelle zu bauen, sollte sie mit dem Leben davonkommen. An der Lichtung angekommen, noch immer verfolgt von den Wölfen, riefen ihr die Bewohner „Spring!“ zu, wodurch der hier entstandene Hof seinen Namen erhielt.

"Diese Art wächst nur bei uns in Durbach"

Angebaut wird auf dem Springhof in Durbach eine große Auswahl an Obst, unter anderem die nur hier wachsende Haferpflaume. Aus der Familie der Reneklode (aus Frankreich stammende Pflaume benannt nach Königin Reine Claude) wurde die Haferpflaume über Jahrzehnte herausselektiert, wodurch man ein sehr fruchtiges Destillat gewinnt. Daher ist Huberts Wildpflaumenwasser fast schon eine Rarität.

„Nur bestes Obst kommt mir ins Fass, Gin ist nicht meins“

Der Brenner setzt auf seine qualitativ hochwertigsten Früchte als Grundprodukt und selektiert konsequent aus, was nicht nur der Qualität der Brände sondern auch der Tier- und Insektenwelt zugute kommt. Auch landschaftlich zieht Hubert einen blühenden Obstbaum dem Kornfeld vor. Gin käme für ihn daher nicht in Frage.

"Das Brennen ist für mich fast wie Urlaub!"

Wie alle Brenner belohnt sich Hubert Vogt im Winter für die Mühen des ganzen Jahres...

“Im Winter früh morgens, noch vor den ersten Sonnenstrahlen, wird der Brennkessel befeuert und der erste Schnaps destilliert. Nach einem guten Frühstück, zurück im schön gewärmten Brennhäusle, ist der Kessel bereit für den nächsten Brand“ und natürlich auch für die erste Kostprobe.